Orthodoxe Ostermesse in Russland

Wir waren mit der Kamera an einer Ostermesse in einem kleinen Dörfchen in der russischen Provinz. Die Messer dauert die ganze Nacht hindurch. Es werden Osterspeisen wie “Kulitsch”, “Paskha”, bemalte Eier und anschliessend die Gläubigen gesegnet. Nach der Messe haben wir mit dem Batjuschka und der Festgemeinde Eier geschlagen und sind zum Glocken läuten auf den Kirchturm gestiegen.  www.russlandreisen.ch

Mit der Transsib zum Baikalsee

Eine Zugreise mit der Transsibirischen Eisenbahn ist immer noch Traum, Mythos und unvergessliches Abenteuer. Im Zug durch Sibirien tickt die Zeit anders. Auf den zum Teil mehrtägigen Fahrten richtet man sich häuslich ein und klebt stundenlang am Fenster, das immer wieder neue Landschaften und Lebensszenen in Städtchen und Dörfern zeigt. Birken und Datschen ziehen vor dem Fenster vorbei, man liest endlich “Krieg und Frieden” zu Ende, hört Musik und trinkt Tee vom Samowar. An längeren Bahnhofsaufenthalten kann man aussteigen, sich unter die Leute mischen und die Zugkomposition ablaufen. Nach einem Eis am Kiosk, schaut man zu, wie das Zugpersonal das Rollmaterial mit melodischen Schlägen mit einem Hämmerchen kontrolliert.

Auf unsere Reisen “Mit der Transsibirischen Eisenbahn zum Baikalsee” machen wir Stopps in den Städten Jekaterinburg, Omsk, Krasnojarsk und Irkutsk. Jede Stadt zeigt verschiedene Facetten Russlands. Jekaterinburg ist modern, jung und dynamisch. Omsk besticht mit dem Kontrast von Zaren- und Sowjetzeit und gibt in den umliegenden Dörfern einen Einblick ins deutsche Leben in Sibirien.  Krasnojarsk, mitten in Sibirien, lädt zum sommerlichen Flanieren am Jenissei an und gibt sich in Aufbruchstimmung. In Irkutsk, dem Tor zum Baikalsee, werden z. B. mit den buddhistischen Klöstern die asiatischen Einflüsse sichtbar und die gut erhaltenen russischen Holzhäuser geben einen Eindruck vom vorrevolutionäre Russland.

Reisen Sie mit uns vom 29. Juli bis zum 14. August 2022 mit der Transsib zum Baikalsee: Geplante Reisen 2022

Am 13. März 2021 wurde an der „Masleniza“ im Art-Park „Nikola-Lenivets“ mit dem Verbrennen einer riesigen Skulptur der Winter vertrieben. Die jedes Jahr wechselnden, ca. 25 Meter hohen Installationen werden vom Künstler Nikolai Polisski errichtet. Sie bestehen meistens aus Paletten, Ästen und Strohballen, die im Rahmen einer Performance angezündet werden. Dieses Jahr wurde die Burg des „Corona-Menschenfressers“ dem traditionellen heidnischen Feuer übergeben.

Der ganze Event auf https://www.youtube.com/watch?v=NJcTl5RoU5k

Die “Masleniza” entspricht unserer Fasnacht. Über eine Woche lang werden viele Blinis (Crêpes) gegessen und am Ende eine Figur verbrannt, um den Winter zu vertreiben.

Die wunderbaren orthodoxen Gesänge der Mönche im Kloster “Optina Pustyn”, das wir auf unseren Kulturreisen nach Kaluga besuchen.

Das Kloster wurde durch seine Starzen (weisen Mönche) berühmt, bei den unter anderem Tolstoi, Dostojewski und Gogol Rat suchten. Dostojewski fand in “Optina Pustyn” Inspiration zum seinem Roman “Die Brüder Karamasow”.

Tauchen Sie auf einer unserer Reisen selber in die Welt des alten Russlands ein!

1		Свете Тихий. Распев Ильинского скита	1:52
2		Сподоби Господи	2:28
3		Ныне отпущаеши. Распев Пюхтицкого монастыря	1:05
4		Богородице Дево радуйся. Распев Воскресенского монастыря	1:21
5		Честнейшую Херувим. Оптинский распев	4:51
6		О, Всепетая Мати	3:30
7		Единородный Сыне. А. Костальский	1:33
8		Херувимская песнь. Распев Ниловой пустыни	5:08
9		Херувимская песнь. Из рукописных нот	5:17
10		Достойно есть. Небесных чинов	1:47
11		Се Жених грядет в полунощи	2:01
12		Милость мира. С. Трубачев	7:07